Nastenka Olchovska ist 10 Monate alt. Aber den größten Teil ihres
Lebens hat sie in den Krankenhäusern verbracht. Nastja hat Blutkrebs
(chronische myelomonozytäre Leukämie). Die Zeit läuft uns davon -
Nastjas Zustand ist sehr schlecht. Sie braucht dringend eine nicht
verwandte Knochenmarktransplantation.
Alles hat damit angefangen, dass Nastja mit drei Monaten geimpft
wurde. Diese Geschichte ist fast ein richtiger Krimi: Den Eltern hat
man gesagt, dass Nastja gegen Masern und Röteln geimpft wird. Aber
nachdem Nastjas Fieber nach mehreren Tagen immer noch nicht abgeklungen
war, und die Eltern sich über die Situation laut beklagt hatten,
erschien plötzlich in Nastjas Krankenakte die Eintragung, dass das Kind
gegen Polyomyelitis geimpft wurde. Die Wahrheit werden wir wohl nie
mehr erfahren.
Nach dieser Impfung hatte Nastenka drei Monate lang ständiges
Fieber, sie litt an Appetit- und Schlaflosigkeit, ihr Bauch hat sich
vergrößert (wegen der Vergrößerung der Leber und der Milz). Sie wurde
von verschiedenen Ärzten untersucht: Infektionsärzten, Augenärzten,
Gastroenterologen und, zuletzt, Hämatologen.Die endgültige Diagnose
wurde Nastja in Minsk gestellt, dort wurde sie auch behandelt. Jetzt
ist das Mädchen mit ihrer Mutter in Donezk. Nastja kann kaum essen. Mit
8.5 Monaten wiegt sie nur knapp 7 Kilo, sodass alle Leute, die Nastja
sehen, glauben, sie wäre erst drei Monate alt. Wegen heftiger
allergischer Reaktion (vermutlich verursacht durch die Wechselwirkung
zwischen Milch und chemotherapeutischen Arzneien) darf Nastja keine
Milch trinken. Was anderes jedoch isst das Mädchen nicht.
Alle diese finanziellen und psychologischen Probleme lasten jetzt
auf den Schultern der - vor kurzem noch so glücklichen - jungen
Familie. All die Hoffungen auf eine glückliche Kindheit, kleine
familiäre Freuden - erste Zähnchen, erste Schritte, Kindergarten,
Schule - das alles wird jetzt durch diese schreckliche Diagnose
bedroht. Und die Geldsumme, die vielleicht dieses glückliches Leben
doch ermöglicht, ist für Nastjas Eltern unvorstellbar: 175,000 Dollars.
So hoch ist eben der Betrag im Kostenvoranschlag, den Nastjas Eltern
aus der israelischen Sheba-Klinik erhalten haben.
Jetzt bekommt Nastja unterstützende Chemotherapie (Arznei
"Litalir"). Mit ihrer Hilfe muss das Mädchen durchhalten, bis das Geld
für die KMT in Israel gesammelt wird (wenigstens der Betrag, der für
die Typisierung des KM-Spenders nötig ist, und die 60,000 Dollars für
die erforderliche Vorauszahlung).
Vorige Woche hat Nastjas Tante beim ukrainischen
Gesundheitsministerium nastjas Dokumente eingereicht, in der Hoffnung
eine Subvention für die KMT zu bekommen. Es wurde ihr versprochen, dass
die Entscheidung bzgl. finanzieller Hilfe für das Mädchen innerhalb von
3 Wochen getroffen wird. Aber auch in dem (nicht gerade
wahrscheinlichen) Fall, dass diese Entscheidung positiv ausfällt, wird
Nastja auf das ihr zustehende Geld vielleicht Jahre warten müssen, da
diese Subventionen bestimmten Quoten unterliegen. Diese Zeit hat Nastja
nicht.
Bitte, helfen Sie Nastja, endlich nach Israel zur Transplantation
zu kommen. Leider gibt es weder in Ukraine noch in Weißrussland eine
Hoffnung für das Mädchen. Momentan haben wir noch 59758 Dollars zu
sammeln.Während unserer Suche nach der Klinik für Nastja haben wir
leider sehr viel Zeit verloren.
Nastjas Internet-Seiten:
http://www.nastyalive.ucoz.ru/
http://www.donor.org.ua/index.php?module=arnews&...
http://www.novayagazeta.ru/data/2009/093/23.html